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Teilstück der Südumgehung ist fertig

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Bad Mergentheim. Das erste Teilstück der neuen Südumgehung von Bad Mergentheim ist fertig. Ab Montag kann es befahren werden. Parallel laufen die Planungen für die neue Ampelkreuzung am anderen Ende der Südumfahrungsstrecke, neben der Esso-Tankstelle, am Ortsausgang gen Wachbach, weiter. Inzwischen wurde ein Fachbüro mit einer Simulation des künftigen Verkehrsflusses beauftragt. Zu Beginn der nächsten Woche erfolgt nun erst einmal nach Auskunft von Werner Schühl vom Regierungspräsidium Stuttgart (Bauleitung, Baureferat Heilbronn) die Rückverlegung der Verkehrsführung auf die neue Trasse der B 19 zwischen Igersheim und Bad Mergentheim. Der bislang auf den parallel zur B 19 verlaufenden Feld- und Gemeindeverbindungswegen richtungsgetrennt geführte Verkehr wird am Montag, 16. Dezember, "nach dem morgendlichen Berufsverkehr", so Schühls Mitteilung, auf die neue Trasse geführt. Hinweis an Autofahrer "Das Regierungspräsidium Stuttgart weist in diesem Zusammenhang besonders darauf hin, dass die neue Trasse der B 19 wegen noch fehlender Straßenausstattungen nicht abschließend fertiggestellt ist und es sich weiterhin um einen Baustellenbereich handelt. Die Verkehrsteilnehmer werden deshalb um besondere, den Bedingungen angepasste Fahrweise und Rücksichtnahme gebeten." Rückbau der "Rampen" Die bislang als Baustellenumfahrung benutzten Parallelstrecken werden laut Schühl erst gegen Ende der nächsten Woche wieder durchgängig befahrbar sein, da die provisorischen Auf- beziehungsweise Abfahrtsrampen in der 51. Woche noch zurückgebaut werden müssen. Die Anfahrt zu den Gewerbebetrieben sei aus Bad Mergentheim aber immer gewährleistet. Die Zufahrt zur Burg Neuhaus und zum Tierheim werde über Igersheim ermöglicht. Der Zeitplan, über den die Fränkischen Nachrichten zuletzt Mitte Oktober ausführlich berichteten, wurde somit eingehalten. Kündigten damals doch Werner Schühl und Markus Metz vom Baureferat Nord in Heilbronn an, dass man bis zum Jahresende zumindest den Verknüpfungspunkt im Taubertal für den Verkehr freigeben wolle. Dieser führt bis an die Brücke heran, die neben dem Autohaus A.M.T. erstellt wurde. Von dort soll es dann künftig den Berg hinauf bis zur B 290/Abzweigung Kaiserstraße gehen. Die FN hakten aktuell auch beim Regierungspräsidium (RP) bezüglich den Planungen für die Kreuzung B 290/B 19 nach. Neben der Esso-Tankstelle am Mergentheimer Ortsausgang gen Wachbach soll - wie bereits berichtet - eine Ampelkreuzung gebaut werden. Vom RP war Folgendes zu erfahren: "Aktuell lassen wir aufgrund der hohen prognostizierten Verkehrszahlen die Anzahl der Fahrspuren in Abhängigkeit der Fahrbeziehungen festlegen. Hierbei kann nicht nur singulär der Knotenpunkt B 19/B 290 betrachtet werden, sondern es muss auch der Anschluss Stadtwerke/Straßenmeisterei (Ortseingang Neunkirchen) einbezogen werden und das Zusammenspiel beider." Berechnung der Rückstaulängen Bei einer ersten verkehrstechnischen Berechnung der Rückstaulängen durch ein Fachbüro seien, so das RP in seiner Stellungnahme, "erhebliche Rückstauungen über den letzt genannten Knotenpunkt hinweg" ermittelt worden. Ein Gutachten empfahl, ein darauf spezialisiertes Ingenieurbüro hinzuzuziehen. "Dieses Fachingenieurbüro rät uns dringend", heißt es aus dem RP, "eine Simulation durchführen zu lassen, da mit herkömmlichen Mitteln keine ausreichend qualitative Aussage zu treffen sei. Die Signalanlagen sind in jeden Falle miteinander zu koordinieren. Mit dem Ergebnis der Simulation rechnen wir Anfang nächsten Jahres." Es handle sich um eine komplexe Koordinierung der künftigen Verkehrsabläufe, wird abschließend mitgeteilt. Sobald das Fachbüro seine Aussagen getroffen habe, werde die weitere Planung für diesen Straßenabschnitt "schnellstmöglich vorangetrieben".

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