Würzburg. Einen 55 Jahre alten Schlosser aus dem Kreis Stendal in Sachsen-Anhalt hat das Schwurgericht in Würzburg wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und sechs Monaten verurteilt. Eigenhändig habe der Mann erreicht, so der Vorsitzende Richter Burkard Poepperl, was er eigentlich zu verhindern versuchte: Er habe nicht nur seine Ehefrau verloren, sondern auch dem zur Tatzeit zehn Jahre alten Sohn die Mutter genommen. Dass der Bub, an dem er sehr hing, jemals auf den Vater zukommen werde, sei unwahrscheinlich.
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