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Lauda. Die Dampflok in der Laudaer Bahnhofstraße liegt zurzeit im Winterschlaf, doch hinter den Kulissen ist mächtig Dampf im Kessel. Der Druck konnte zwar am Mittwochabend bei der Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft der Dampflokfreunde etwas entweichen, doch im Stillen brodelt es weiterhin, denn die 2013 begonnene umfangreiche Komplettsanierung des Denkmals ist erst zur Hälfte fertig, nach immerhin bereits 919 ehrenamtlichen Arbeitsstunden. Und darin liegt auch der Grund des Ärgers: Den Mitgliedern stößt vor allem sehr sauer auf, dass sich die Stadt Lauda-Königshofen, seit 1978 immerhin offizieller Besitzer der Dampflok, außer der finanziellen Zuwendung bisher nicht sonderlich stark für die Arbeiten zu interessieren scheint. Bürgermeister Thomas Maertens, der bei der Jahreshauptversammlung anwesend war, musste sich deshalb auch einige harsche Kritik anhören.