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Berlin. Es war nur eine kleine Szene, und doch sagte sie mehr aus als viele Worte. Als nach dem letzten Energiegipfel im Kanzleramt Hausherrin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten Torsten Albig (SPD) und Christine Lieberknecht (CDU) die Beschlüsse erläuterten, schlich Umweltminister Peter Altmaier in den Presseraum und nahm auf dem äußersten Stuhl der letzten Reihe Platz. Mit versteinerter Miene musste er verfolgen, wie Merkel kurz und emotionslos das Scheitern ihres Umweltministers verkündete: Es werde keine Strompreisbremse geben, wie von Altmaier gefordert, die weiteren Verhandlungen würden Kanzleramtsminister Pofalla und die Chefs der Länder-Staatskanzleien führen.