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Rom. Violetta (29) und Barbara (28), die eine im blauen, die andere im orangenen Regenparka, sind per Autostopp aus Warschau angereist. Jetzt sitzen die beiden Polinnen mit kleinen, müden Augen vor einer Absperrung etwa hundert Meter von ihrem Ziel entfernt. Sie haben die Nacht am falschen Eingang gewartet, die Sicherheitsleute an den Absperrungen lassen an dieser Stelle niemanden auf den Petersplatz. Am Ende entscheiden die beiden, die Sache mit olympischem Geist zu nehmen. "Dabeisein ist alles, auch wenn man nichts sieht", sagt Violetta, die für die Heiligsprechung ihres Landsmanns Karol Wojtyla gekommen ist.