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Krautheim. Hauptamtsleiter Thomas Hartmann stellte die mit Pfarrer Bernhard Metz und den Erzieherinnen abgestimmte Trägerkonzeption für die Kindertageseinrichtungen in der Gesamtstadt Krautheim vor.
Anlässlich der Beratung und Beschlussfassung über den Neuabschluss der Verträge mit den katholischen Kirchengemeinden über den Betrieb der kirchlichen Kindergärten am 24. Oktober 2013 hatte der Gemeinderat die Verwaltung aufgefordert, bis zum Frühsommer 2014 eine Konzeption zum Betrieb der kirchlichen und kommunalen Kindergärten vorzulegen. Die Betriebserlaubnis des Kommunalverbands für Jugend und Soziales liegt vor. Dabei sind Änderungen der Betriebs- und Betreuungsform an drei der fünf Einrichtungen zu Beginn des Kindergartenjahrs 2014/15 geplant. In die Vorschläge flossen Ergebnisse aus den mit den Eltern geführten Bedarfsgesprächen ein. Das Ergebnis für den Kindergarten Unterginsbach ist eine Reduzierung der Anzahl der bisher zulässigen Plätze von 36 auf 22 aufgrund sinkender Kinderzahlen. Das Personal wird auf 2,0 Stellen reduziert durch die Verlagerung von 0,5 Stellen in den kommunalen Kindergarten Krautheim.
Beim katholischen Kindergarten St. Elisabeth Gommersdorf wird die Regelgruppe auf eine Gruppe mit Altersmischung erweitert, bei maximal fünf Kindern unter drei Jahren. Der katholische Kindergarten St. Georg Klepsau wird nach der für 2016 geplanten Fertigstellung des Neubaus der Andreas-Fröhlich-Schule/Bürgerzentrum mit Mensa in Krautheim umziehen.
Das in den 1960er Jahren errichtete Gebäude in Klepsau soll dann grundlegend saniert werden bis etwa 2018. In dieser Zeit wird die Kindergarten-Gruppe aus den momentan genutzten Containern aus- und in das Hauptgebäude einziehen. Die erforderlichen Investitionen sollen über die Einreichung von Förderanträgen (Ausgleichsstock, Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum) mitfinanziert werden.
In Reaktion auf öffentliche Diskussionen versicherte Köhler, dass die gegenwärtige Form der Zusammenarbeit mit der Andreas-Fröhlich-Schule und als Gruppe mit Altersmischung beibehalten werde.
Für den Kindergarten "Haus der Generationen" in Krautheim beantragte die Stadt darüber hinaus erneut eine Aufstockung der maximal zulässigen Belegungszahl von zehn auf zwölf Krippenplätze. Die vorgeschlagene Umsetzung der 0, 5 Personenstelle werde durch das Auslaufen eines befristeten Arbeitsverhältnisses kompensiert. Vor der Abstimmung bilanzierte Köhler: "Wir sind derzeit gut aufgestellt, müssen aber in der Lage sein, flexibel zu reagieren". Der Gemeinderat stimmte den vorgeschlagenen Änderungen einstimmig zu. Bei weiter sinkenden Kinderzahlen, Änderungswünschen der Eltern oder der Notwendigkeit zusätzlicher Krippengruppen werde eine erneute Beratung erfolgen.