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Italienische Sommernacht im Park

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Beim Hohenloher Kultursommer gibt es am Wochenende wieder eine Reihe von Konzerten und Veranstaltungen. Weikersheim Das Musikfest auf Schloss Weikersheim am 5. Juli ab 18 Uhr ist einer der Hölhepunkte beim diesjährigen Hohenloher Kultursommer. "concerto italiano - eine italienische Sommernacht im Schlosspark", so lautet das Motto der großen Open Air Veranstaltung, die jedes Jahr um die 2000 Besucher anlockt. Sechs Konzerte zum Thema Italien, von Madrigalen und Motetten, barocken Trompetenklängen, über Volksmusik aus Ligurien bis hin zu Evergreens aus den 20-er und 30-er Jahren stehen um 18.30 Uhr zeitgleich zur Auswahl. Um 21.15 Uhr beginnt dann das große Festkonzert auf der Open Air Bühne mit der Galanacht der italienischen Oper und Operette mit der Donau Philharmonie Wien und der Sopranistin Heidi Manser. Gekrönt wird das Musikfest traditionell mit einem brillanten Feuerwerk. Zwischen den Programmpunkten gibt es kulturelle Begegnungen, unter anderem sind die Masken der Hallia Venezia aus Schwäbisch Hall zu Gast. Konzertbesucher haben die Möglichkeit, bequem mit dem Bus nach Weikersheim anzureisen. Eine Busroute startet in Schwäbisch Hall, um 16 Uhr am zentralen Omnibusbahnhof und fährt über Langenburg, Blaufelden und Niederstetten. Die zweite Route startet um 15.30 Uhr In Öhringen an der Kultura und fährt durchs Kochertal über Forchtenberg und Künzelsau. Die Route ab Möckmühl ist bereits ausgebucht. Anmeldung und Informationen bei der Geschäftsstelle des Hohenloher Kultursommers unter 07940/18-348. Öhringen Das Ausgraben heute unbekannter Kompositionen sowie das Beauftragen neuer Werke bilden die Eckpfeiler des Ensembles "Trio Avance", das einen tag zuvor, am Freitag, 4. Juli, ab 19 Uhr im Öhringer Hoftheater zu hören sein wird. Denn für die Besetzung mit Flöte, Bratsche und Gitarre gibt es kaum Originalliteratur. Über den Hohenloher Kultursommer kam so auch ein Öhringer Komponist in Kontakt mit den drei Musikern des Ensembles: Siegmund Schmidt. Und da er am 7. Juli seinen 75. Geburtstag feiert, bot sich ein Konzert mit Werken von ihm an. Schmidts Serenade bildet einen der beiden Schwerpunkte des Konzerts: serenadenhafte Musik. Dazu gehört vor allem Anton Bernhard Fürstenaus dritte Serenade. Dazu gehören aber auch Ouvertüren- und Opernauszüge von Antoine de L'Hoyer und Ferdinando Carulli: zum einen Arien und die Ouvertüre aus Wolfgang A. Mozarts "Die Zauberflöte", zum anderen die Ouvertüre zu Gioachino Rossinis "Barbier von Sevilla" für die kleine Triobesetzung. Den anderen, ganz außergewöhnlichen Schwerpunkt hat Siegmund Schmidt durch ein weiteres Werk gesetzt: mit seinen Variationen über "Abend wird es wieder" für Altflöte und Alphorn. Das Alphorn wird von Chai Min Werner gespielt. Sie wird zusammen mit dem gesamten Ensemble sowie mit Mitgliedern Werke Schweizer Komponisten interpretieren: ein Trio von Jean Daetwyler und Hans-Jürg Sommers "Allschwiler". Schwäbisch Hall Werke der Komponisten Bellerofonte Castaldi und Claudio Monteverdi sowie weiterer Tonsetzer aus dem italienisch- und deutschsprachigen Raum der Zeit um 1600 führt am Freitag, 4. Juli, das Johann-Rosenmüller-Ensemble auf der Kleincomburg in Schwäbisch Hall auf. Das im Rahmen des Hohenloher Kultursommers stattfindende Konzert stellt Hoheliedmotetten in den Mittelpunkt, die der auf Barockmusik spezialisierte Tenor Georg Poplutz zusammen mit dem Chitarrone-Spieler Johannes Vogt, der Organistin Margit Schultheiß und dem Zinkspieler Arno Paduch interpretieren wird. Konzertbeginn ist um 19 Uhr. Vellberg Die Barocktrompete und Werke italienischer Barockkomponisten stehen im Mittelpunkt des Konzertes auf der Vellberger Stöckenburg am Sonntag, 6. Juli, beim Hohenloher Kultursommer. In der evangelischen Kirche werden sich Johann Plietzsch und das Berliner Ensemble "l'estro armonico" vor allem Werken zweier Komponisten annehmen: von Arcangelo Corelli und Giuseppe Torelli. Von Torelli werden die Musiker um den Barocktrompetenexperten und -virtuosen Johann Plietzsch am Sonntagabend ab 18 Uhr drei Trompetenwerke spielen, von Corelli das einzige Trompetenkonzert - alle natürlich in der königlichen Tonart D-Dur. Eingerahmt werden diese virtuosen Momente von Streichermusik: einem Concerto von Antonio Vivaldi, einem weiteren von Corelli und - ein kleiner Ausreißer aus der Zeit - einem "Duetto" von Gioacchino Rossini für Violoncello und Kontrabass.

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