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Wertheim/Dörlesberg. So mancher hat sicherlich schon die überaus gründlich vorbereitete und mit großem pädagogischen Geschick zusammengestellte Ausstellung über die völlig veränderte Lebensweise der "Kleinen Stadt im Großen Krieg" 1914 bis 1918 im Wertheimer Grafschaftsmuseum studiert. "Keiner bleibt verschont" - weder in der Stadt noch in den umliegenden Ortschaften. Im Erdgeschoss des Museums werden auf großer Fläche viele Hunderte von Exponaten, allesamt aus Wertheim und Umgebung, gezeigt. Ursula Wehner, Dr. Constanze Neuendorf-Müller und Dr. Jörg Paczkowski waren überrascht von der Fülle der Erinnerungsgegenstände, die über drei Generationen hinweg in den Familien mit großer Sorgfalt aufbewahrt wurden. Dies zeigt, dass der Nachhall der vielen tragischen Schicksale zwischen 1914 und 1918 und auch noch der nachfolgenden Jahrzehnte bis heute wirkmächtig ist.